Freiwillige Feuerwehr Altmanns

Laut Protokollbuch wurde die Freiwillige Feuerwehr Altmanns am

23. Oktober 1898

gegründet. Damaliger Kommandant war Robert Rint, der bis ins Jahr 1900 im Amt blieb.

Zu den Gründungsmitgliedern gehörten:

Robert Rint - Hauptmann, Karl Dersch - Hauptmannstellvertreter, Johann Marschall - Zugsführer, Leopold Schild, Paul Reiskopf und Leopold Strauß - Ausschuss

Noch im Gründungsjahr wurde der erst Hydrophor angeschafft, der bis zum Jahr 1952 im Einsatz war. Ein Brandeinsatz im Jahr 1952 stellte die Feuerwehr wegen ihrer schlechten Ausrüstung vor große Probleme. So beschloss der damalige Kommandant Franz Petz, eine Motorspritze der Firma Rosenbauer zu kaufen. Nach 25 jähriger Verwendung ließ Kommandant Richard Ullram, 1977 die alte Spritze durch eine neue der Type "Gugg" ersetzen. Als wichtigste Veränderung kann jedoch der Feuerwehrhausneubau angesehen werden. Er wurde 1984 begonnen und 1985 fertiggestellt.

Im Jahr 1989 wurde ein Kleinlöschfahrzeug der Marke Ford-Transit, drei Atemschutzgeräte und ein Handfunkgerät angekauft. Das Kleinlöschfahrzeug wurde anlässlich des Feuerwehrfestes, im Jahr 1990, feierlich gesegnet.

Im Jahr 1996 wurde eine neue Tragkraftspritze Fabrikat Rosenbauer sowie eine Schmutzwasserpumpe angekauft.

Unter der Führung von Herrn Kommandanten Baumgartner Karl wurde im Jahr 2002 ein gebrauchtes Löschfahrzeug der Type TLF 2000 angekauft.

Die Kommandanten seit der Gründung:

Zur Zeit führt Kommandant Meißl Lukas die Altmannser Wehr. 

Unter seiner Führung wird der vorläufig höchste Mitgliederstand mit 37 Aktiven und 13 Reservisten erreicht.

2008 wird das 110-jährige Bestandsjubiläum gebührend gefeiert und mit der aufgelegten Festschrift eindrucksvoll die Leistungsbereitschaft dokumentiert.

Für die relativ junge Mannschaft  wurde der Schwerpunkt auf Aus- und Weiterbildung gelegt und es wurden viele Kurse absolviert. Ergänzt wurde die Ausbildung durch regelmäßige Teilnahmen an Leistungsbewerben. Höhepunkte waren dabei das Antreten mit bis zu 3 Bewerbsgruppen und wiederholte Siege bei Abschnittsbewerben.

Die persönliche Schutzausrüstung wurde nach und nach auf den neuesten Stand gebracht und auch die technische Ausrüstung deutlich ergänzt und aufgewertet. In beiden Fahrzeugen ist nun eine komplette Atemschutzausrüstung vorhanden. Ein starkes Notstromaggregat sorgt für ausreichend Energie für die ebenfalls neue Einsatzstellenbeleuchtung und die beiden Schutzwasserpumpen. Mit der Umstellung auf neue Digitaltechnik stehen in beiden Fahrzeugen ausreichend Kommunikationsmittel zur Verfügung.

2012 wurde das Tanklöschfahrzeug durch ein deutlich jüngeres Modell TLFA 2000, Type Steyr 13s21 mit 2000l Löschwasser ersetzt. Mit der umfangreichen Ausrüstung und der eingebauten Bergeseilwinde ist man nun bestens für Brand- und technische Einsätze gerüstet und dank der intensiven Ausbildung können die Einsätze gut bewältigt werden. Die Tageseinsatzbereitschaft ist auf Grund der großen Mitgliederzahl und der relativ vielen Mitglieder im Wechseldienst gut gegeben. Unachtsamkeit von Bürgern, technische Pannen sowie Sturm und Unwetter sorgen regelmäßig für Herausforderungen und rund 8 Einsätze jährlich.

Eine Bewerbsgruppe hat sich durch regelmäßiges Training zu Spitzenleistungen gesteigert und zählt zu den besten des Bezirks.

2016 wurde der Kommandant Johann Ullram auch zum Abschnittskommandant Stellvertreter des Abschnitts Mistelbach gewählt. In der Mitgliederversammlung 2017 rückt Ronald Idinger daraufhin zum 2. Kommandant Stellvertreter nach.

Mit verstärkter Mitgliederwerbung wird dem absehbare Abgang von einigen Kameraden in die Reserve entgegengewirkt, um weiterhin die volle Einsatzbereitschaft zu erhalten.

Das Kommando sagt ein herzliches Dankeschön an alle Mitglieder, Helfer und Unterstützer unserer Feuerwehr und für die Besuche unserer Veranstaltungen!