Ortschaft Asparn an der Zaya

Asparn an der Zaya

Landschaftsfoto mit Blick auf das Schloss von Asparn an der Zaya

Kommt man vom Süden, empfängt einen Asparn mit einer ca. 300 m langen Kellergasse, umsäumt von einer einreihigen Kastanienallee.

Die Besiedelung des Ortes erstreckt sich vor allem entlang des Zayatales. Das Zentrum des Ortes besteht aus dem Schloss, der Kirche mit dem Wehrgang über den Burggraben und dem Minoritenkoster. Dieses Ensemble, das sogenannte "Stättl", zählt zu den schönsten Baudenkmälern Niederösterreichs. Asparn ist ein uralter Siedlungsboden und Museumszentrum des Weinviertels. Die Zeugnisse der Vergangenheit werden im Museum für Urgeschichte des Landes mit dem Freilichtgelände und im Weinlandmuseum im Minoritenkloster (mit rund 2500 Exponaten) zur Schau gestellt.

Alljährliche Attraktionen sind das Kelten- und das Steinzeitfest im Museum für Urgeschichte.

In der Vergangenheit besaß der Ort eine bedeutende Tuchweberei, eine Brauerei, Gerbereien und eine Seifensiederei. Zu den bedeutenden Söhnen Asparns zählt Joseph Hardmuth (*1758), der Erfinder des Graphitstiftes, unseres Bleistiftes.

Natur & Landschaft:

Mehrere Hochwasserschutz- und Erosionsschutzbecken beleben die Landschaft und sind zu wichtigen Ersatzlebensräumen geworden. Zahlreiche Gehölze wurden vor allem entlang der Rad-, Wander- und Reitwege ausgepflanzt, um die Landschaft zu gliedern und das Kleinklima zu verbessern.

Natürliche Standorte mit vielfältiger Flora und Fauna finden sich bei stillgelegten Schottergruben und in Hohlwegen.

 

Ein Spaziergang durch Asparn an der Zaya

Kirche von Asparn an der ZayaPfarrkirche


Hauptplatz: Dreifaltigkeitssäule und Mariensäule, 17. Jh., Haus mit Giebel um 1650

Pfarrkirche: Pfarre vor 1214, Turm 1. Hälfte des 14. Jh., St. Pankraz-Hochaltar aus 1765, Grabsteine aus rotem Marmor 16. Jh., Epitaphien der gräflichen Fam. Breuner 17. Jh., Spät-Renaissance-Weihbrunnen, bemerkenswertes schmiedeeisenes Altargitter, bez. 1666, wertvolle Kopie der Brünner Muttergottes 1683.

 


Schloss von Asparn an der ZayaSchloss Asparn/Zaya

Schloss: erbaut in der 2. Hälfte des 13. Jh., 1421 umgebaut, zwei trutzig-düstere Türme aus der Erbauungszeit, Spitzbogen und Mannstor aus 1421, Wappensteine der Wallseer und der Breuner, vor der Schlossbrücke 2 Sandsteinstatuen, darstellend die Grafen Breuner, 17. Jh., in den mit Deckenfresken geschmückten Prunkräumen ist das

Schloss und Kirche sind vom Burggraben umschlossen. Vor der Kirche steht die

Johannes Nepomukstatue vor der KircheJohannes Nepomukstatue


Johannes Nepomukstatue unter baldachinartigem Aufbau mit Reliefdarstellungen aus dem Leben des Heiligen, 18. Jh.

 

   


Minoritenkonvent von Asparn an der ZayaMinoritenkloster


Minoritenkloster, gegründet 1632, rechteckiger Bau mit tonnengewölbtem Kreuzgang 1735. Im Erdgeschoß ist das Weinlandmuseum untergebracht.

 Häferlmarkt mit Brunnen und MariensäuleHäferlmarkt

Häferlmarkt mit Brunnen und Mariensäule 17. Jh., Johann Nepomukstatue 18. Jh.

 

 

 



Geburtshaus des Erfinders Joseph Hardtmuth Nr. 11 und des Schriftstellers und Historikers Josef Maurer Nr. 10.
Asparn ist idealer Ausgangspunkt in den Naturpark Leiser Berge.